Diesen Monat fand der Raspberry Pi Workshop statt.
Leider gab es weniger Praxis, als gedacht, aber dafür eine angeregte Vorlesung. Die Folien zum Workshop zum selber durcharbeiten kann hier heruntergeladen werden.
Während der Vorstellung gab es auch einige Fragen, einige Linux-Grundlagen, einige darüber hinaus.
Könnte ich 20 Shells [Konsolen] gleichzeitig offen haben?
Es gibt dabei eigentlich keinerlei Begrenzungen. Egal, ob beim Zugriff über SSH oder direkt über die Benutzeroberfläche, es können unbegrenzt Logins erfolgen. Einzige Restriktion hierbei ist, dass das System das alles noch reibungslos verarbeiten kann (offene Dateien, CPU-Auslastung, etc.).
Geht das mit der Installation nicht auch einfacher?
Es gibt noch NOOBS als Alternative, das wird einfach nur auf die frisch formatierte SD-Karte geschoben.
Braucht man für Python irgendeinen bestimmten Editor?
Grundsätzlich hat mein beim Schreiben von Programmen, unabhängig von der Sprache, die freie Wahl des Editors.
Allerdings muss man sich dann meistens einen geeigneten Compiler suchen. Da Python eine Interpretersprache ist, führt man den Python Code einfach nur aus. Fehler treten dementsprechend verhäuft zur Laufzeit auf, Stilfehler (falsche Einrückung) und syntaktisch falsche Funktionsaufrufe werden jedoch vor der Ausführung gemeldet (startet nicht). Im Gegensatz zu C und Derivate können Datentypen hier nur zur Laufzeit Fehler geben, da die Datentypen nicht an eine Variable, sondern den Wert selbst gebunden sind.
Sollte weitergehendes Interesse am Raspberry bestehen, würde ich ein privates Treffen mit mehr Infos und endlich Praxis anberaumen. Die Themen bestimmt ihr nach Interesse!