Spätestens seit Harry Potter faszinieren mich auch kleinere Zaubertricks immer wieder. Hier ist die erste Version meines „Magischen Spiegels“ zu sehen. Handwerklich noch minimal verbesserungsfähig, aber sinngemäß ist bereits recht gut zu erkennen, was unter einem „Magischen Spiegel“ zu verstehen ist. Der durch die Rückwand nach hinten hindurchführende 3D-Tiefeneffekt ist selbst auf den Fotos hier bereits sehr gut zu erkennen.
Über eine State-Maschine lässt der Arduino Pro Micro Controller auf Leonardo Basis die unterschiedlichsten Lichteffekte zur Illumination zyklisch ablaufen. Die Helligkeit ist so gewählt, dass der „Magische Spiegel“ sowohl über ein einfaches 5V Steckernetzteil mit Micro-USB Anschluss als auch über ein herkömmliches Micro-USB 2.0 Kabel direkt von einem Rechner aus mit Strom versorgt werden kann. Im Sketch wird die Stromaufnahme dazu auf etwa 500mA bei 5V begrenzt. Sofern notwendig, wird dadurch einfach die Helligkeit der LEDs kaum merklich etwas abgesenkt.
Wird der „Magische Spiegel“ bzw. „Magic Mirror“ dauerhaft an einem deutlich leistungsfähigeren 5V Netzteil mit mindestens 4A betrieben, so kann die Strombegrenzung softwareseitig entsprechend angepasst werden. Die Helligkeit der LEDs ist dann beträchtlich und für den Wohnzimmereinsatz vermutlich nicht mehr unbedingt geeignet.
Update v. 14.06.15
Gestern habe ich den neuen Spiegel vom Glaser abholen und diesen heute früh endlich gegen die bisherige Scheibe tauschen können. Das Ergebnis spricht für sich, meine ich. Damit könnte ich dieses Projekt nun durchaus auch als „Infinity Mirror“ beschreiben. Der Spaß war leider nicht ganz preiswert, bin aber trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis.