Gravitationswellen – So klingt die dunkle Seite des Universums

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Quelle: http://www.aei.mpg.de Gelände GEO600

Am 31. Juli 2016 gab es einen Tag der Offenen Tür bei GEO600, dem deutschen erdgestützten interferometrischen Detektor für Gravitationswellen bei Sarstedt in der Nähe von Hannover. Neben geführten Besichtigungen des Detektors auf dem Gelände gab es auch die Möglichkeit die anwesenden Wissenschaftler zu interviewen. Leider war ich erst sehr spät auf dem Gelände eingetroffen und konnte nur noch bedingt einer letzten Führung folgen und noch weniger nennenswerte Gespräche führen. Da mich aber bereits diese wenigen Minuten auf dem Gelände sehr beeindruckt hatten, reifte bei mir in den folgenden Tagen eine Frage. Kann es gelingen einen Mitarbeiter des Albert-Einstein-Instituts bzw. des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik  für eine Präsentation zu gewinnen? Ist es möglich jemanden ausreichend zu überzeugen beim Arduino Treffpunkt Hannover in den Räumen des Leinelab e. V. einen Vortrag über Gravitationswellen und die Forschung am GEO600 zu halten?

Dr. Benjamin Knispel

Dr. Benjamin Knispel

Bereits nach wenigen Telefonaten und Emails mit einigen Instituten hatte ich den Dr. Benjamin Knispel, Pressereferent am Albert-Einstein-Institut ermittelt. Volltreffer. Noch einige wenige weitere Telefonate und Emails und der Kontakt war hergestellt sowie ein Termin fixiert, der 19.Oktober 2016 Uhr 19:00.

Als nächste Maßnahme galt es nun auf das anstehende Event im Leinelab e. V. aufmerksam zu machen und Einladungen an verschiedene Gruppierungen und Institutionen im Großraum Hannover zu versenden. Dafür haben wir folgenden Teaser verwendet:

Gravitationswellen – So klingt die dunkle Seite des Universums

Im Jahr 1916 folgerte Albert Einstein aus seiner Allgemeinen Relativitätstheorie die Existenz von Gravitationswellen – winzige Kräuselungen der Raumzeit, die bei kosmischen Großereignissen entstehen und das Universum mit Lichtgeschwindigkeit durchlaufen. Einstein selbst dachte, dass man diese Wellen niemals direkt nachweisen könnte. Doch inzwischen hat man bereits zweimal die Signale verschmelzender Schwarzer Löcher gemessen. Diese Entdeckungen läuten ein neues Zeitalter der Astronomie ein. Forschende in Deutschland und auch in Hannover sind ganz vorne mit dabei.

Laserinterferometer – Das Mikrofon für Gravitationswellen

Der Vortrag des Dr. Benjamin Knispel im Leinelab e. V. am  19.10.16 war ein voller Erfolg!

Tagungsraum Leinelab e. V.

Tagungsraum Leinelab e. V.

Der neue Tagungs- und Schulungsraum des Leinelab e. V. im 1. Obergeschoss war zu seiner Premiere mit weit über 50 Teilnehmern komplett ausgebucht. Während des durchgängig hervorragenden Vortrages gab es m. E. keinen Themenbereich, den Benjamin Knispel nicht anschaulich darzustellen wusste. Kaum eine Frage die er nicht präzise beantworten konnte. Ausgiebige Diskussionen bereits während des Vortrages als auch insbesondere noch danach zeigten das hohe Interesse bei allen Zuhörern. Alle die zu diesem Vortrag nicht dabei sein konnten, haben definitiv etwas verpasst und sollten bei einer der weiteren Veranstaltungen versuchen einen der wenigen noch freien Plätze zu ergattern. Eine kurzfristige Möglichkeit ergibt sich u. U. in der Volkssternwarte in Hannover am 27.Oktober 2016.

Aufgrund der zu erwartenden Komplexität der Materie haben wir während des Vortrages zwei Kameras mitlaufen lassen. Wer also auch keinen der wenigen freien Plätze am 27. Oktober in der Sternwarte ergattern kann bzw. konnte, hat hier die Möglichkeit sich zumindest unseren Videomittschnitt auf Youtube anzuschauen.

Wen das Gravitationswellenvirus nun ebenfalls angesteckt hat, findet im Internet viele weitere Ergänzungen zum Thema. Einige Links sind nachfolgend dazu aufgelistet:

  • NDR-Info Interview mit Karsten Danzmann. Prof. Danzmann spricht hier über seinen Werdegang und gibt Einblicke in die Gravitationswellenforschung
  • Vernetzter Gravitationswellendetektor GEO600.
  • Gesammelte Links Leinelab e. V.
  • Artikel des Magazins Spektrum

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