Wallbox für E-Autos – Hintergründe und Bauanleitung

Eines vorweg: obwohl es sich hinsichtlich der anstehenden Kosten und des Aufwands kaum lohnt, eine Wallbox, also eine Ladestation für E-Autos, selbst zu bauen, bin ich dieses Projekt dennoch angegangen. Auf dem Weg zur eigenen Wallbox konnte ich immerhin jede Menge Erfahrungen sammeln. Dieser Artikel gibt viel Hintergrundwissen zum Thema „Wallbox“ und dem ganzen Drumherum. Da die E-Mobilität zu überzeugen weiß und ihr die Zukunft gehört, muss man sich früher oder später damit auseinandersetzen.

Unabhängig von der Anschaffung eines E-Autos gibt es verschiedene Aufgaben, die umgesetzt werden müssen. Dies will ich am Beispiel eines Eigenheimbesitzers verdeutlichen.

Brauche ich überhaupt eine Wallbox?

Laden eines E-Autos

Ich gehe von einen Durchschnittsverbrauch von 20 kWh pro 100 km aus (20 kWh im Winter mit dem Tesla Model 3, beim VW ID.3 sind es eher 30% mehr).

Ein Blick in die Tabelle zeigt, dass in vielen Fällen eine einfache Schuko-Steckdose ausreichen könnte. Da diese aber nicht für einen großen Dauerstrom geeignet ist, habe ich hier mit einer Ladeleistung von nur 1,3 kW gerechnet (ist im Auto einstellbar), anstelle von maximal 3 kW, was nur mit einer zusätzlichen Leitung sowie einer speziellen Schuko-Steckdose sicher und dauerhaft funktioniert.

Alle neu zugelassenen E-Autos in Europa folgen dem CCS-Standard (Combined Charging System), welcher für DC-Schnellladen (an Autobahnen bis 250 kW) sowie AC-Laden bis 43 kW geeignet ist. Die meisten Autos können bis maximal 11 kW geladen werden. Wer heute eine Wallbox plant, sollte aber bereits die technischen Voraussetzungen (Stichwort: Kabelquerschnitt) für höhere Ladeleistungen schaffen, z. B. 22 kW oder 2x 11 kW für zwei Ladepunkte.

Die Tabelle zeigt, dass ein Ladepunkt mit 11 kW Leistung ein Auto in 8 Stunden für über 400 km Fahrstrecke aufladen kann.

Wie lade ich ein E-Auto (20/80-Regel)?

Ein guter Tipp ist, ein E-Auto regelmäßig nur bis auf 20% des Batterieladestatus zu fahren und nur bis max. 80% zu laden. Ein weiterer Tipp ist, möglichst wenig am DC-Schnelllader zu laden und bevorzugt zuhause am AC-Ladepunkt. Diese beiden Maßnahmen schonen den Akku, da dieser keinen Stress hat. Damit hält die angegebenen Kapazität vermutlich über 20 Jahre.

Natürlich kann ein E-Auto auch mal auf 0% runter gefahren werden, dann aber bitte sofort wieder laden, damit der Akku nicht über einen längeren Zeitraum bei 0% verbleibt. Vollladen auf 100% ist auch kein Problem, sofern das Fahrzeug danach auch bewegt wird, um zu verhindern, dass der Akku nicht bei 100% über Tage/Wochen stehen bleibt.

Verschiedene Themen zur Installation einer Wallbox

1. Leistung am Hausanschlusskasten prüfen

Sowohl die Leitungen als auch die Absicherung am Hausanschlusskasten muss im Vorfeld dahin gehend überprüft werden, ob eine Ladestation für E-Autos überhaupt ohne neuen Hauptanschluss möglich ist bzw. wieviel Reserve vorhanden ist.

Ein Elektriker wird die Leistung am Hausanschlusskasten vor Ort in wenigen Minuten prüfen können. Dazu muss natürlich noch berechnet werden, welche größeren Verbraucher sonst noch am Hausanschluss hängen um zu sehen, wieviel Reserve für den E-Auto-Ladepunkt vorhanden ist. Auch ein kostenloser Anruf beim Netzbetreiber kann Aufschluss darüber geben, welche Anschlussgröße damals ins Haus gelegt wurde.

2. Kabel zum Ladepunkt verlegen

Es muss ein Kabel vom Strom-Hauptverteiler zum Ladepunkt (Garage, Carport bzw. Hofeinfahrt) gelegt werden. Bei uns war es ein Erdkabel vom Keller über den Hof zur Garage. Innerhalb des Gebäudes reicht auch eine NYM-Mantelleitung. Im Regelfall wird kein Starkstromkabel vom Zählerschrank zum Ladepunkt vorhanden sein. Solch ein Kabel kannst Du aber selbst verlegen bzw. die Verlegung vorbereiten, indem Du Bohrungen vornimmst und einen 70 cm tiefen Graben ausschachtest. Bei einem 10 mm² Erdkabel (ø 2 cm) muss das Bohrloch mit einem 32 mm Bohrer gebohrt werden, sonst passt das Kabel nicht durch die Außenwand. Auch ist eine Abdichtung der Bohrlöcher von außen sicherzustellen, damit die Wand auch langfristig keine Feuchtigkeit zieht.

Empfehlung für die Kabelstärke:

Bitte fangt hier nicht an zu überlegen, ob ein 1,5 oder 2,5 mm² Kabel ausreicht – das tut es definitiv nicht! Zum Laden wird ein Dauerstrom benötigt, und ein zu dünnes Kabel erwärmt sich deutlich, was zu einem Leitungsverlust führt.

Meine Tipps:

  1. Nehmt ein 10 mm² Kabel, dann ist auch noch Reserve für die Zukunft vorhanden
  2. Legt gleich ein zweites Kabel mit rein. Somit fallen bei einer zukünftigen Erweiterung keine Erdarbeiten mehr an
  3. Gleich ein Ethernet-Erdkabel mit zum Ladepunkt legen

E-Autos bekommen umfangreiche Software-Updates per WLAN, da ist ein Ethernet-Erdkabel mit WLAN-Access-Point sinnvoll. Es gibt auch Wallboxes mit Ladekarte, die benötigen auch Ethernet. Oder einfach mal YouTube oder Netflix per WLAN im Auto genießen, da alle E-Autos über eine Standheizung verfügen, ist das sogar ein Rückzugsort.

3. Kabel im Strom-Hauptverteiler installieren

Diese Aufgabe muss ein Elektriker erledigen. Hier kann es allerdings gleich mehrere Probleme geben.

  1. Verteilerschrank ist nicht auf dem neusten Stand
    Der Elektriker kann den Hals nicht voll kriegen und sagt, der Verteilerschrank entspricht nicht den neuesten Richtlinien und Normen (VDE). Wenn er erst mal anfängt und sagt, es müsse alles modernisiert werden, dann ist das blöd. Am besten zum nächsten Elektriker gehen und einfach nur sagen, dass Ihr lediglich eine CEE32 (22 kW) oder CEE16 (11 kW) Steckdose am Carport haben möchtet. Sagt nichts von einer Wallbox, sonst wird er noch gieriger!
  2. Sicherung & FI Schalter
    Es wird ein 3-fach B32 (22 kW) oder B16 (11 kW) Sicherungsautomat benötigt (ca. 30,- €). Zusätzlich wird ein Fehlerstromschutzschalter (Typ-A FI) benötigt (ebenfalls ca. 30,- €). Jetzt kommt es: sollte die Wallbox keinen DC-Fehlerschutz haben, wird ein FI-Typ-B Fehlerstromschutzschalter mit Gleichstromerkennung benötigt. Und solch ein Modul kostet auch locker mal 500,- € beim Elektriker (er verbaut nichts Günstiges/Unbekanntes). Ein Typ-B FI ist aber bereitsfür ca. 200,- € zu bekommen. Unten habe ich Links, mit dem Elektriker klären, ob sie auch diesen verbauen können.

4. Wallbox installieren

Eine fertige Wallbox kann einfach durch den Elektriker installiert werden. In der Wallbox ist es dann noch möglich, die maximale Ladeleistung zu begrenzen. Die Installation der Wallbox am bereits verlegten Kabel dauert keine 15 Minuten. Wallbox anbohren, Kabel anschließen, Ladeleistung per DIP-Schalter einstellen, fertig.

Wichtig: Prüfen, ob die Wallbox einen DC-Fehlerschutz hat, ansonsten muss im Hauptverteiler ein Typ-B FI rein (siehe §3)!

Meine Tipps:

  1. Alternativ eine CEE16- oder CEE32-Steckdose setzen und die Wallbox per Kabel dort anstecken. Das hat den Vorteil, dass auch mobile Wallboxes genutzt werden können. Außerdem kann so eine CEE-Drehstromsteckdose auch mal für eine größere Kreissäge oder Gartenhäcksler genutzt werden.
  2. Wetterschutz im Außenbereich
    Auch wenn fast alle Wallboxes für den Aussenbetrieb gedacht sind, kann es nicht schaden, eine Art „Vogelhausdach“ aus Holz mit Teerpappe als Wetterschutz von oben zu bauen.
  3. Schlüsselschalter im Außenbereich
    Damit keine Unbefugten die Wallbox benutzen können, kann ein einfacher Schlüsselschalter (12 V) installiert werden. In der Wallbox gibt es ein dünnes CP-Steuerkabel (Control Pilot). Das ist eine Steuerleitung, welche per Typ-2-Kabel zum Auto geht (+12 V/-12 V). Ganz einfach einen externen Schlüsselschalter mit Kabelschleife in die Wallbox führen. Wenn das CP-Signal unterbrochen ist, schaltet die Wallbox den Strom nicht frei.

5. Stromanbieter prüfen und ggf. wechseln (Ökostrom bevorzugen)

Damit ein E-Auto auch ökologisch fährt, empfehle ich – sofern nicht ohnehin schon geschehen – den Wechsel zu einem Stromanbieter mit Ökostrom. Somit produziert das E-Auto beim Fahren (inkl. Klimaanlage oder Heizung) keinen zusätzlichen CO2-Ausstoß. Natürlich hat die Produktion von E-Autos schon einen CO2-Rucksack, aber auch die Produktion von Windparks hat bereits einen CO2-Rucksack. Ich finde es konsequent, auf Ökostrom umzusteigen. Bei uns war der Ökostrom-Anbieter sogar 20% billiger als die Stadtwerke, über die wir vorher unseren Strom bezogen haben.

Wir sind auf den „Hourly“-Tarif von aWATTar umgestiegen, aber auch der „Yearly“-Tarif von aWATTar liegt bei unter 0,26 € pro kWh für Ökostrom. Mehr unter www.awattar.de.

Meine Tipps:

  1. Der „Hourly“-Tarif von aWATTar hat nachts immer den günstigsten Strom, daher lade ich bevorzugt nachts zwischen 1:00 und 5:00 Uhr.
  2. Wenn mehrere E-Auto-Ladestationen in einem Mehrfamilienhaus oder Betriebsgelände betrieben werden sollen, empfiehlt sich ein komplett neuer Stromanschluss bzw. ein weiterer Zähler. Dafür gibt es das sogenannte „netzdienliches Laden“ (§14a EnWG auch unter Wärmepumpenstrom bekannt), bei dem der Strom dann nur ca. 0,21 € kostet; allerdings kann der Netzanbieter bei Engpässen den Strom stundenweise abstellen. Das netzdienliche Laden ist trotzdem hochinteressant, da hier noch einmal 20% bei den Stromkosten eingespart werden.

Wallbox selbst bauen

Wie eingangs schon erwähnt, lohnt sich der Selbstbau einer Wallbox kaum, da die Einzelteile recht teuer sind. Es gibt Wallboxes (z. B. „Heidelberg Wallbox Home Eco“) schon ab 400,- €, die Tesla Wallbox ab 500,- €. Allein der Typ-2-Stecker mit Kabel kostet schon über 200,- €.

Funktion einer Wallbox

Die Funktion einer Wallbox ist es, sicherzustellen, dass nichts passieren kann. Selbst wenn ich den Typ-2-Stecker in einen Eimer Wasser lege, passiert überhaupt nichts (würde ich aber trotzdem nicht empfehlen). Die Wallbox schaltet erst frei, wenn der Typ-2-Stecker sicher im Auto steckt und dem zu ladenden Fahrzeug per CP-Signal (+12 V/-12 V PWM-Signal) mitteilt: „Ich kann Ladestrom zur Verfügung stellen“. Das Auto sagt dann dem CP-Signal per Lastwiderstand: „Bitte Ladestrom aktivieren“. Jetzt schaltet die Wallbox per Schütz den Strom frei (solange das Auto per CP-Lastwiderstand signalisiert: „Bitte Ladestrom aktivieren“). Wenn die Ladung beendet ist, nimmt das Auto den Lastwiderstand vom CP-Signal, und die Wallbox schaltet sich aus. Somit kann später der Typ-2-Stecker stromlos vom E-Auto entfernt werden. Eine Wallbox ist nicht sonderlich intelligent.

Hinweis: Der Typ-2-Stecker ist nach dem Einstecken im Auto blockiert, damit während der Ladung nicht jemand den Stecker unter Last abziehen kann. Es muss erst per Bedienung im Auto „Ladestecker freigeben“ gewählt werden. Auch beim Laden mit eigenem Typ-2-Kabel an einer fremden AC-Ladesäule ist die Verriegelung des Steckers nicht schlecht, damit das teure Ladekabel keinem Diebstahl zum Opfer fällt.

Typ-2-Stecker

Die Leitungen am Typ-2-Stecker

Hinweis: Ich empfehle Euch, ein fertiges Kabel mit Typ-2-Stecker („Mennekes-Stecker“) zu kaufen. Das Verlöten der dicken Kabel ist sehr schwierig. Überdies fehlte mir zum Einpressen das Spezialwerkzeug.

Der Ladecontroller

Ein Ladecontroller in der Wallbox liefert das CP-Signal und schaltet den Strom per Schütz frei. Ursprünglich wollte ich den Ladecontroller mit einem Arduino ESP32-Board auch selbst bauen, um dann PayPal zur Ladung sowie andere Funktionen zur Verfügung stellen zu können. In der ersten Ausbaustufe habe ich einen fertigen EVSE-Ladecontroller genommen.

Typ-B FI und Schütz

Am Eingang wäre an der Wallbox ein Typ-B FI danach ginge es dann auf das Schütz (4 Schließer L1, L2, L3 + N). Wenn in der Hauptverteilung der Typ-B FI bereits vorhanden ist, kann es direkt zum Schütz gehen. Der Ausgang vom Schütz (L1, L2, Ll3 + N) geht dann auf das Typ-2-Kabel, zusätzlich geht PE auf das Typ-2-Kabel. Das Schütz wird vom Ladekontroller gesteuert.

Stromzähler (optional)

In meiner Wallbox habe ich einen Drehstromzähler am Eingang eingebaut, damit wir am Jahresende einfach sehen können, wieviel der Stromrechnung gehört zum Auto. Wenn mal ein fremder Tankt, kann er uns so auch mitteilen, wieviel kWh er entnommen hat. Außerdem kann ich überprüfen, was geht Brutto an Strom ins Auto.
Der Stromzähler hat einen S0-Ausgang, welchen ich später an ein Arduino ESP32-Board anschließen möchte, um den Stromverbrauch weiterverarbeiten zu können.

E-Auto – Funktion beim Laden

Jetzt sollte klar sein: das Auto bekommt Wechselstrom (1 Phase) oder Drehstrom per Typ-2-Stecker von der Wallbox. Da die Autobatterie natürlich mit Gleichstrom geladen werden muss, wandelt das Auto den Strom in Gleichstrom um und steuert die Ladeleistung bis die Batterie voll ist. Das Auto fordert also Strom an und bekommt per Schütz alles freigeschaltet. Allerdings muss es selbst darauf achten, nur die erlaubte Leistung zu entnehmen.

Photovoltaik (PV): Überschussladen

Ich selbst habe leider keine PV-Anlage, die Wallbox lässt sich aber recht einfach so umbauen, dass der eigene Solarstrom „getankt“ werden kann. Hierfür würde ich mit Hilfe eines zweiten Relais L2 und L3 zu trennen, angenommen die PV-Anlage sitzt auf L1. Dem Ladecontroller müsste man dann mitteilen (funktioniert über Widerstände), wieviel Ladestrom maximal erlaubt ist. Dieser teilt dann per PWM-Signal über das CP-Signal mit, wieviel das E-Auto laden darf (z. B. 10% für 6 A/1,3 kW). Wenn nicht genügend Solarstrom vorhanden ist, kann das CP-Signal einfach so lange getrennt werden, bis wieder Solarstrom verfügbar ist. Notwendig ist es dabei, von der Solaranlage mitgeteilt zu bekommen, wieviel Strom produziert wird. Natürlich sollte man nicht man bei jeder Wolke das Laden unterbrechen; einfach den Ladevorgang unterbrechen, wenn 3 Minuten nichts mehr kommt bzw. erst dann laden, wenn der Solarstrom 3 Minuten stabil gekommen ist.

Meine Wallbox

Ich habe mich dazu entschlossen, meine Wallbox per CEE32-Stecker an die Stromversorgung anzuschließen. Somit bin ich flexibel und kann die ganze Wallbox auch mal ins Auto packen und mitnehmen. Außerdem ist eine CEE32-Steckdose auch für andere Zwecke zu gebrauchen.

Die Blockschaltbilder sollten ausreichen, um erfahrenden Makern zu helfen, die Lösung nachzubauen. Auf jeden Fall sollte vor Inbetriebnahme nochmal einen Elektriker draufschauen, handelt es sich immerhin um 22 kW Starkstrom mit 400 Volt, also absolut lebensgefährlich!

PS: Die zusätzliche Steckdose sowie das vorbereitete 5-V-Netzteil für mein „ECO Power“-Board (Arduino ESP32-kompatibel) ist im Blockschaltbild nicht vorhanden.

Und das E-Auto lädt

Die Ladeanzeige im Auto

Bei Tesla kann im Auto eingestellt werden, wann die geplante Abfahrtzeit ist. Hier habe ich inzwischen 5:00 Uhr morgens eingetragen, da der Strom („Hourly“-Tarif von aWATTar) in der Nacht bis morgens um 5:00 Uhr im Durchschnitt deutlich günstiger ist als tagsüber oder abends. Der Tesla startet die Ladung dann automatisch, sodass das Fahrzeug um 5:00 Uhr morgens geladen ist (bei uns auf 80%).

Tipp: Wenn bei Eurem E-Auto keine Ladezeit eingestellt werden kann, gibt es die Möglichkeit, per Zeitschaltuhr mit Relais die CP-Signalleitung nur zur gewünschten Zeit durchzuschalten. Kann auch bei einer beliebigen Wallbox leicht nachgerüstet werden (ähnlich wie beim Schlüsselschalter unter „Wallbox installieren“).

Zusammenfassung

Die Erdarbeiten waren umfangreich: Die Pflasterung musste aufgenommen werden uvm. Diese Arbeiten hat ein Garten- und Landschaftsbaubetrieb übernommen. Die Verlegung der Kabel, Leitungsdurchführung, Kabelkanäle, Abzweigdose in der Garage, CEE32-Buchse usw. habe ich komplett selbst gemacht. Der Anschluss in der Hauptverteilung war aus Platzgründen nicht einfach; hat ein Elektriker nach meinen Vorgaben gemacht.
Am schnellsten ging der Zusammenbau der eigenen Wallbox, das habe ich in 6 Stunden geschafft. Allerdings musste ich mir vorher sehr viel neues Wissen aneignen.
Ich bin mit der Lösung sehr zufrieden. Als nächster Schritt käme in eigener Arduino ESP32-Ladecontroller, was jedoch aktuell noch nicht erforderlich ist.
PS: Über das Laden per DC (mit noch mehr Leistung) habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, aktuell ist der Bedarf jedoch noch nicht da. Der Stromanschluss bringt die dafür nötigen Voraussetzungen (Leistung) auch nicht mit. Die Technik einer DC-Ladestation wäre wohl eine größere Herausforderung.

Zukünftig – man darf noch Träumen

Super wäre es, wenn man den DC-Strom aus der Batterie wieder ins Netz speisen könnte, damit bei Stromengpässen 20-30% meiner Ladung wieder ins Netz fließen und bei Überkapazität im Netz das E-Auto wieder auf 80% voll geladen werden kann. Das wäre richtig netzdienlich. Aktuell kommt man bei Tesla nicht an den DC-Strom ran. Es würde mich aber nicht wundern, wenn Tesla seine Ladesteuerung verbessert, um so etwas ermöglichen, veröffentlicht das Unternehmen doch regelmäßig Hard- und Software-Updates mit vielen Verbesserungen.

Arduino Treffpunkt Hannover

Anregungen und Diskussionen zur Wallbox gerne unten im Kommentar oder persönlich bei unserem regelmäßigen Arduino-Treffpunkt in Hannover. Hiermit bedanke ich mich bei unseren Teilnehmern, welche mit Rat und Tat geholfen haben.

Weitere technische Details zur Typ-2-Signalisierung

https://www.goingelectric.de/wiki/Typ2-Signalisierung-und-Steckercodierung/
https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2

Links

ABB S203-B32 Leitungsschutzschalter

https://www.elektroversand-schmidt.de/In-der-Verteilung/Leitungsschutzschalter/ABB/B-Charakteristik-3-polig/ABB-S203-B32-Leitungsschutzschalter-32A-3-polig.html

Typ-B FI-Schalter

https://www.ebay.de/itm/Fi-TYP-B-Fi-Schutzschalter-RCD-E-Auto-Wallbox-63A-Allstromsensitiv-Typ-A-EV/233680358436
https://www.aliexpress.com/item/33020060308.html

ABB FI-Schutzschalter F204A-40/0.03, 40 A – 30 mA

https://www.elektroversand-schmidt.de/In-der-Verteilung/FI-Schalter/ABB-FI-Schutzschalter/ABB-FI-Schutzschalter-F204A-40-0-03-40A-30mA-4polig.html

EATON Z-SCH230/40-40 – Installationsschütz, 230 VAC, 4S, 40 A

https://datasheet.eaton.com/datasheet.php?model=248852&locale=de_DE

Installationsschütz 32 A / 4 Schließer

https://www.evse-wifi.de/produkt/installationsschuetz-32a-4-schliesser-22kw-2te/

Heidelberg Wallbox

https://wallbox.heidelberg.com

EVSE-Ladecontroller

https://www.evse-wifi.de/produkt/evse-din-ladecontroller/

Stromzähler

https://www.ebay.de/itm/NEU-Wechselstromzähler-Digitaler-Stromzähler-GEEICHT-5-100-A-Für-DIN-Hutschiene/373279795455

Verteilerkasten

https://www.ebay.de/itm/Sicherungskasten-Feuchtraumverteiler-Verteilerkasten-UP-Aufputz-IP65-1000V/253847874917

Crimpzange mit Aderendhülsen

https://www.amazon.de/-/en/gp/product/B073TZ5BBG/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title

*Info: In diesem Beitrag verweisen orangefarbende Links auf Affiliates.

26 Gedanken zu „Wallbox für E-Autos – Hintergründe und Bauanleitung

  1. hallo Helmut,
    vielen Dank für diesen tollen Artikel in den du so funtiert Dein Praxiswissen mit uns teilst, man liest in jedem Satz den Praktiker heraus! Ich habe selbst zwei Elektroberufe und stehe an der Schwelle zur Elektromobilität :-).
    viele Grüße Stefan

  2. Vielen Dank für Deinen Bericht, wir bauen gerade hier in Hannover eine Zapfsäule zur Doppelwallbox für unsere e-Autos um und bei der Recherche zur Elektronik bin ich auf diesen gestoßen, die Erfahrung mit der Gier kann ich leider nur teilen.

  3. Hallo Helmut,
    ich hatte genau die gleiche Idee und den gleichen Gedankengang…
    Auch bei mir ist eine Realisierung mit einem ESP32 in Arbeit. Die aktuelle, erste Version läuft mit einem fertig zu erwerbenden MIDA Controller.
    Da mein Auto eine Lieferzeit von 6 Monaten hatte, hatte ich auch genug Zeit mir ein paar Second Hand Solar-Panele aufs Dach zu bauen. Mit denen lade ich jetzt mein Auto auf. Natürlich nur wenn das Wetter mitspielt 😉
    Das Zusammenspiel zwischen der Solaranlage und dem Ladecontroller ist mit einem ESP sicherlich leichter zu verwirklichen.

    • Klar mit einem eigenen ESP32 ist das alles einfacher und detailliert steuerbar. Es wird eine +12 und -12 Spannung gebraucht welche für das Pilot Signal genutzt wird. Die erste Schwierigkeit ist, diese erst einmal von den 5V ESP32 zu erzeugen.
      Ansonsten würde ich für PV Ladung nur eine Phase durchschalten da die meisten PV Anlagen nicht Drehstrom liefern.

      Ich selber habe leider keine PV Anlage (passt bei uns nicht aufs Dach), ist aber super interessant.

      • Hallo zusammen, ich kann mich nur anschliessen, toller Artikel. Ich habe das parallel auch selbst gemacht, insbesondere um die PV Ladesteuerung analog zu realisieren.
        Leider funktioniert die analoge Schnittstelle des hier gezeigten Ladecontrolleres nicht wirklich, auch nach Aktivierung per Bluetooth und entsprechendem Registereintrag..

        Kennt da jemand eine alternatven Ladecontoller der mit analogem 0…10 v Signal den Ladestrom 6..32 A regel lässt?
        Ich habe eine Smart Home Steuerung der technischen Alternative bei mir installiert, kenne also alle Energieflüsse.

        • Moin, so einen Ladecontroller wollte ich eigentlich mit einem STM32 oder ESP32 komplett selber bauen, bin dann aber bei einem fertigen Controller hängen geblieben (ging schneller). Die Regelung der Stromstärke ist sehr einfach, ist nur ein 1 kHz PWM-Signal, allerdings muss dieses -12 bis +12V sein (0-12V reicht nicht aus, einige PKWs brauchen die -12).
          Es muss also eine Schaltung gebaut werden, welche aus einen 0 oder 3.3V Digital-Signal eine -12 bis +12V Signal macht. Am besten die Spannung -12V/+12V selber von 5V generieren, muss aber schon ca. 40 mA stark sein.
          Dann muss noch die +12 Spannung gemessen werden um zu sehen ob ein PKW dran hängt und die Ladung anfordert.
          Soweit die Infos.
          PS: Ich wollte eigentlich langfristig eine eigene DC Ladestation bauen , das Projekt ist aber deutlich komplizierter. Da könnte ich daheim sogar bis 40kW laden.

    • Habe das mit dem MAX232 bereits probiert, da reichte die Leistung nicht aus, außerdem waren es dann leider keine +/-12V. Danke für den Hinweis.
      Das AC-Lader Projekt ist abgeschlossen, läuft prima.
      Beim DC laden haben wir jetzt beim MCDonalds einen 150kW Schnelllader bekommen, der ist nur 400m entfernt. Die DC Angelegenheit lege ich deshalb einfach mal zur Seite.
      Gruß

  4. Ich habe vor Jahren einen ICCB für meinen Kangoo ZE mit 16A gebaut und dafür einen 12F863 in Assembler benutzt.
    Jetzt würde mich das doch mit Leistungsmessung und einem ESP32 interessieren. Bist Du noch dabei?

    • Das habe ich aktuell noch nicht gemacht, allerdings hat mein Stromzähler (siehe Foto) einen Impuls-Ausgang, welcher auf beim Stromverbrauch pulsierend auf Masse geschaltet wird. Damit würde es leicht funktionieren bei einer Ladesession die kWs zu dokumentieren.

  5. Hallo Helmut
    Spannende Erklärung, endlich verstehe ich die Kommunikation zwischen Wallbox und Fahrzeug. Der Grund für mein Interesse ist folgender. Seit einer Woche habe ich ein Elektroauto, seit 3 Tagen einen Wallbox von SMA. Nur leider bricht jeder Ladeversuch nach 20 Sekunden ab und die Box meldet „Ladebetrieb durch Fahrzeug unterbrochen“.
    Ich interpretiere das so: Die Kommunikation funktioniert offenbar, Die WB erkennt das Auto, das Auto bekommt ein PWM Signal von der Box und fordert die Ladung an. Die Box schaltet das Schütz, das hört man auch. Doch dann bricht das Laden ab. Auf welcher Seite des Ladekabels liegt das Problem? Ich würde ja vermuten beim Auto, aber warum lädt es dann an anderen Wallboxen? Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar. Gruß Volker

    • Moin, ich vermute die SMA Wallbox gibt ein zu kleinen PWM Duty Cycle an (um mit weniger Leistung zu laden) und er PKW kann/will das nicht. Mal den SMA fest auf 11kW einstellen und prüfen.
      Ansonsten per Oszilloskop die Pilot Leitung aufzeichnen, die Frequenz und der Pegel sind entscheidend.
      Gruß

  6. Hallo Helmut,

    danke für Deinen Artikel, sehr gut und verständlich geschrieben.

    Bei unserem Golf 8 PHEV kann ich leider nicht die Ladezeit bzw. Ladedauer vorgeben, geht also bis 100% wenn nicht vorher eingegriffen wird. Das möchte ich über eine Zeitschaltung automatisieren.

    Du hast geschrieben, die CP Signalleitung unterbrechen, beendet das Laden. Weißt Du, wie genau das vor sich geht? Wird dann das Auto zuerst das Laden einstellen, oder das Schütz in der Wallbox zuerst unter Last trennen, womit dieses auf die Platine gelötete Schütz ja verschleißen würde?

    Gruß Ulli

    • Moin, hier habe ich keine optimale Antwort. Ich dachte eher die CP Leitung wird per Schalter unterbrochen, so das Fremde E-Autos nicht laden können. Es während der Ladung zu unterbrechen ist vermutlich keine gute Idee, da der PKW die Ladung nicht in ruhe runter fahren kann. Das muss im Einzelfall noch weiter ausgearbeitet werden. Man müsste die Ladeleistung drosseln (PWM Signal) und erst dann abstellen. Gruß

  7. Danke für Deine Antwort.

    Dem Golf 8 macht es nichts aus. Aber nach 3 oder 4 Spannungsunterbrechungen läuft er auf einen Fehler und startet das erneute Laden nicht mehr, um die Hausinstallation zu schützen.

    Was richtig konkretes dazu gibt es wohl noch nicht. In dem Link: https://www.goingelectric.de/wiki/Typ2-Signalisierung-und-Steckercodierung/
    steht……… „Bricht das Rechtecksignal ganz ab, muss das Elektroauto sofort die Ladung stoppen.“ Nur näher ausgeführt wurde das auch nicht.

    Dann vorerst (bis das mit dem CP Signal geklärt ist) doch besser ein vor der Box installiertes extra Schütz, um die Wallbox zu schonen?

    Gruß Ulli

    • Eine Idee habe ich noch, das CP signal mit einem kleinen Relais vom PKW auf einen Widerstand umschalten, somit hört der PKW sofort auf zu laden, die Wallbox bleibt aber noch aktiv, 250ms später das Pilot Signal trennen, das stopped die Wallbox (stromlos). Gruß Helmut

  8. Hallo Helmut,

    super, das könnte klappen, wenn die 6V auf der CP-Leitung (laden) in Richtung zur WB gehalten werden, die Spannung zum Fahrzeug aber 0V ist. Dann schaltet zuerst das Fahrzeug den Stromfluss ab, und dann erst die WB.

    Möglicherweise erkennt die WB sogar nach Abschalten des Fahrzeuges einen Fehler und lässt das Schütz von selbst abfallen. Aber egal, die Reihenfolge stimmt dann.

    Gruß Ulli

    • Ein Schütz vor der Wallbox funktioniert bei VW ID-Charger und Golf 8 PHEV gut. Hab den Strom zur Probe mehrmals hintereinander ab und wieder einschalten am LS-Block. Ladevorgang wird immer wieder aufgenommen, keine Fehlermeldung vorhanden.

      CP-Signal mehrmals trennen und wieder verbinden geht natürlich auch, keine Fehlermeldung.

      Als Relais/Schütz sind in meiner VW-Wallbox 2 Panasonic AHES4190 verbaut. Bei 16A haben die über 100.000 Schaltvorgänge unter Last. Ich mache mir da keine Sorgen um die Haltbarkeit mehr.

      Ich werde an der Hutschiene in der Box ein 230 oder 12V Relais, z.B. Schalk Schaltrelais RSW 1 setzen und damit die CP-Signalleitung ein und ausschalten. Eine 230V Steckdose neben der Box für Timer/Zeitschaltuhr bzw. Fritz!DECT Steckdose ist schon vorhanden.

      Danke Helmut für Deine Hilfe und die Anregungen.

      Gruß Ulli

  9. Hallo Helmut,

    Vielen Lieben Dank echt Top Leistung was du hier ausgearbeitet hast.

    Habe eine frage wenn ich ein Wallbox habe mit integrierten RCD TYB B muss ich davor trotzdem nochmal ein RCD TYP A vorschalten? oder kann ich dann direkt in TYP B anschließen ?
    mein vorhaben

    Lastentrennschalter mit D02 Neozed Vorsicherungen 3x32A
    RCD TYP A 40A
    Leitungsschutzschalter MBN332
    wallbox RCD TYP B
    Leitung 5x6mm² ca 10m

    wenn ich ein Wallbox habe ohne integrierten RCD TYP B

    dann würde ich

    Lastentrennschalter mit D02 Neozet Vorsicherungen 3x32A
    RCD TYP B
    Leitungsschutzschalter 3 Phasig und dann zum Wallbox

    kannst du mir dazu bitte paar infos geben

    Danke

    • Moin Murat Yilmaz, bei einer Wallbox (mit Typ B/DC FI) welche direkt angeschlossen wird, brauchst Du keinen extra Typ A FI. Auch die Neozet Vorsicherunge brauchst Du nicht, da die E-Autos langsam starten und erst nach ca. 30 Sekunden die volle Ladeleistung abfragen. Ich habe bei mir einen LS 3x32B, welcher allerdings alle drei Phasen trennt wenn eine Überlastung vorliegt.
      Bei mir habe ich eine CEE32 Steckdose in der Garage, damit ich auch mal stärkere Verbraucher anstelle der Wallbox anschließen kann, ansonsten hängt da immer die Wallbox dran. In diesem Fall ist ein Typ-A RCD richtig, da die CEE32 Dose auch unabhängig vom der Wallbox betrieben werden kann.

      Zum Kabel, 5x6mm² bei 10m ist ok für max 22kW, ich würde allerdings gleich 2 Leitungen a 5x6mm² verlegen, falls Du später mal einen extra Stromzähler für spezielle E-Auto Tarife bekommst, so bist Du total flexibel, habe ich auch so gemacht.

      Viel Erfolgt und Danke für das Feedback.

      • Hallo Helmut , der gierige Hand-
        werker wie du Ihn beschreibstmuss auch die Garantie für die
        Sachen übernehmen. Die Zeit ist weg, Ärger wegen Ausfallzeit ist vorprogrammiert. Wirtschaftlich betrachtet für den Handwerker ein Zuschussgeschäft. Du würdest das aber alles übernehmen
        auf deinen Nacken. Töfte aber ich glaube nicht das du dieses wirtschaftlich überleben wirst.
        Wenn ein Handwerker sich nicht an die geltenden technischen Regeln hält ist dieses ein gefundenes Fressen für einen Gutachter. Dieses damit der Kunde gaaanz billig eine Anlage inst. bekommt? Nichts für ungut was warst du noch von Beruf????Bezogen auf die Antworten die hier gehandelt werden hätte ich so meine Bedenken. 🤔😒

        • Alles quatsch, wo ist den der Unterschied ob der Elektriker eine Wallbox anschließt, einen Herd oder einen Durchlauferhitzer, der Aufwand ist für alles gleich groß. Ich habe Erfahrungen, wo der Elektriker nicht mal eine Tesla Wallbox anschließen wollte, weil er nur seine eigenen KEBA Wallboxen installiert, welche er auch verkauft.

          Vor kurzem kam ein Elektriker zu einen bekannten um einen LS-FI einphasig, sowie einen LS dreiphasig in einer Unterverteilung zusätzlich anzuschließen (Kabel waren vom Kunden schon dort hin verlegt). Er hat sich das angesehen und gesagt: habe kein keine Lust das zu machen und ist wieder abgezogen.

          Das ist sicherlich die Ausnahme, solche Erfahrungen mache ich aber regelmäßig.

  10. Könnte man auch 2 Ladekabel anschließen?
    Natürlich immer nur ein Auto laden. Bei mir steht ein Auto links und eines rechts in der Garage, müsste das Kabel dann nicht umlegen.
    Sollte aber mit der Steuerleitung pp / pe nicht mehr plausibel sein.
    Wechselschalter?

    • Grundsätzlich funktioniert das, würde ich aber nicht empfehlen. Die Idee beim Typ2-Stecker ist das dieser niemals ohne angesteckt zu sein unter Strom ist. Bei einer Parallelschaltung wäre beim laden von Auto-1 der Stecker-2 unter Strom, keine gute Idee.

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