Über Luca Schröder

Programmiere seit ich 12 bin und habe einen Hang zur Elektronik seit ich denken kann. Master in Informatik und immer zu viele Projekte gleichzeitig. Von Stickmaschine bis Videowände.

Binäruhr Revision 10

Mitunter ein Grund, warum ich heute bei Arduino-Hannover bin. Angefangen mit einem Raspberry Pi B – der eindeutig zu überdimensioniert für das Projekt ist, steckt nun ein ATmega328 drin. Für einen ATmega8 war das Programm zu groß und 168 hatte ich gerade nicht hier – hätte bestimmt noch gepasst.
Uhr ablesen muss man mehrmals täglich, dabei möchte man informiert werden. Doch Uhren haben eine Ästhetik, man guckt viel zu kurz drauf. Deswegen muss man hier länger drauf gucken, um zu wissen, wie spät es ist. Weiterlesen

DS3231 – die Atomuhr des Arduino

Eine Funkuhr läuft wie jede Uhr nicht wirklich präzise. Deswegen gleicht sie sich jede Stunde wieder über das DCF77-Signal mit der Atomuhr ab. Beim Computer nicht anders (wobei die eine RTC mit drin haben), hier geschieht das ganze per Netzwerk über das NTP-Protokoll.
Ein Arduino mag in der Regel mit 16MHz schwingen, doch da gibt es Abweichungen durch Temperatur und Verarbeitung des Quarzes. Doch wie realisiert man am Besten eine Uhr, ohne das ganze DCF-Signal zu dekodieren? Weiterlesen

Kleiner Würfel

Es sind die kleinen Dinge im Leben… In diesem Fall ein ATtiny85. Wobei ein ATtiny25 auch vollkommen ausreichen würde. Zur letzen Maker Faire brachte ich ja bereits meinen Würfel, ebenfalls mit einem ATtiny85 mit. Optisch halbwegs ansprechend, allerdings vom Programm her zu stromgierig. Vor dem letzten Stammtisch entschied ich mich gegen Mittag noch einmal eine neue Version davon zu bauen. Weiterlesen

Raspberry Pi: Arcadeautomat

Es heißt zwar Arduino Hannover, aber unser Sichtfeld ist nicht so stark beschränkt, als dass wir nicht für anderes offen wären. Für mich war der Raspberry der Einstieg in die Hardwareprogrammierung, und angesichts des hier liegenden Arsenals an Microcontrollern und Mini-Computern immer noch aktuell. Die Geschichte über einen (erneut) ausgearteten Arbeitsauftrag – und eigentlich bin ich kein Zocker. Weiterlesen

Neuer Server, neues Glück

Liebe Leser,

wie ihr vielleicht in der Vergangenheit (seit Dezember) mitbekommen habt, gab es zwischendurch immer wieder kleinere Probleme. Entweder die Veranstaltungen wurden nicht angezeigt, irgendwelche Dateien wurden heruntergeladen oder die Seite wurde optisch zerhackt.
Anfang Dezember wechselten wir im Zuge des Abschieds von Frank den Server. Leider sind die Beschränkungen des neuen Servers sehr eng gewesen, sodass die Kapazitäten schnell ihr Limit erreichten. Die Mailingliste stürzte ab, Anzeigefehler traten auf.
Zwischenzeitig hatte ich alles mit NginX optimiert, aber auch damit ließ sich durch die Beschränkungen kein Produktivbetrieb fahren.
Nun liegt alles auf meinem normalen Server, der sich nur mit der Auslieferung von Webinhalten beschäftigt. Die Mailingliste ist aktuell noch auf dem anderen Server aktiv und läuft wieder einwandfrei, allerdings wird über Alternativen diskutiert.

Ansonsten bis zum nächsten Stammtisch,
Luca

Unsere Treffen

Hervorgehoben

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat trifft sich der Arduino Treffpunkt Hannover um 19:00 zum Informationsaustausch in lockerer Runde rund um den Arduino. Jede/r ist herzlich hierzu eingeladen! Wir freuen uns immer über Besucher. Den 1. Mittwoch im Monat unterstützen wir fokussiert alle Einsteiger mit Rat und Tat; jeden 3. Mittwoch liegt der Schwerpunkt unserer öffentlichen Treffen bei den fortgeschritteneren Projekten, Workshops und Vorträgen. Alle anderen Mittwochabende sind meist für Projektarbeit vorgesehen. Nahezu rund um die Uhr sind wir über den Messenger Rocket.Chat miteinander verbunden und tauschen uns aus. Viele unserer Aktivitäten halten wir im Wiki und Beiträgen in diesem Blog fest.

ACHTUNG Umgezogen!

Seit dem 08.10.2023 ist das LeineLab umgezogen in die Hüttenstraße 22B! Wegbeschreibung durch anklicken des Standorts.

Unsere Themengebiete weiten sich mit jedem Treffen meist über den Arduino hinweg aus; vom Raspberry Pi und Linux zu Low-Level-Coding, Modellbau, Lasercutter, 3D-Drucker, CNC Fräsen, Löten und vielen anderen handwerklichen Tätigkeiten. Getränke können vor Ort erworben werden, Naschwerk ist mitzubringen.
Egal was ihr auf dem Herzen habt, neue Anregungen und Ideen sind uns immer willkommen. Gern unterstützen wir bei anstehenden Aufgaben, egal ob Software, Hardware oder Mechanik.

Wir treffen uns derzeit im LeineLab, wo wir auch weitere Treffen zu Themen, die euch interessieren könnten haben, wie etwa unsere Fusion360 und Eagle Kurse.

Arduino Treffpunkt, 01.05.2024, 19:00 - 22:00 (LeineLab)
Arduino Treffpunkt, 15.05.2024, 19:00 - 22:00 (LeineLab)
Arduino Treffpunkt, 05.06.2024, 19:00 - 22:00 (LeineLab)
Die Termine lassen sich auch über https://arduino-hannover.de/events.ics direkt in einer Kalenderapplikation (iCal-Format) abonnieren.
Bis zum nächsten Treffen!

Mein Paket… LM 385-Z1.2 – wie messe ich den Batteriestand?

Beim Basteln meines Bluetooth Gamepads ist ein Problem aufgetaucht:
Kabellos, schön und gut, aber der Akku? Eingebaut habe ich einen 1100 mAh LiPo – sollte für genug Spielstunden reichen. Jedoch sind LiPos kritisch, was den Ladezustand angeht. Weder dürfen sie über-, noch tiefenentladen werden. Überladung schließe ich mit einem herkömmlichen USB-LiPo-Charger aus China aus, Tiefenentladung hingegen ist ein heikles Thema.

Wie messe ich bei einem Arduino den Ladezustand, wenn ich die interne Referenz von 1.1V nicht nutzen kann, weil ich z.B. Joysticks über die Versorgungsspannung speise? Die Abhilfe schafft hier eine Referenzdiode des Typs LM385. In Sperrichtung mit 27k an die Versorgungsspannung und GND. Zwischen Diode und Widerstand kann man nun die 1.2V (oder eine andere, je nach Diode) abgreifen. Die Auswertung ist mehr als simpel:
Da analogWert = AnalogIn/Vcc*1024 = 1.2V/Akkuladung*1024
gilt Rückwärts Spannung = 1.2*1024/analogWert
Auf Grund des bescheidenen Spannungsverlaufs von LiPos (4.2V-3.7V schnell, 3.7V für lange Zeit und dann wieder rapide auf 3V fallend) hilft einem die Spannung nicht eine ungefähre Restlaufzeit vorherzusagen. Dafür müssten andere Geschütze aufgefahren werden.
Zusätzlich habe ich noch einen Indikator eingebaut, der signalisiert, ob der Akku geladen wird. Dazu einfach einen NPN-Transistor mit der Basis an den 5V Anschluss des Ladegerätes, den Emitter an GND und Collector mit über den Ladeadapter (mind. dreipolig dadurch) an einen digitalen Pin (mit PullUp). Würde man die 5V mit einem Widerstand oder direkt an einen digitalen Pin legen, so würde der Arduino sich davon mit Spannung speisen, also lieber mit der Methode auf Masse ziehen. Der Akku erreicht bei mir bei ca. 300 einen Zustand „geladen“ (~4,1V), bei 400 sollte man ihn schleunigst vom Verbraucher abnehmen/laden (knapp 3V).

Hier noch ein paar Bilder des Gamepads:

64″ LED Videowand

Wen faszinieren LEDs, bewegte Bilder und Überdimensioniertes nicht?
Eines Tages setzte ich mir den Gedanken in den Kopf, eine Videowand zu bauen. Nach ein wenig Googlen fand ich dann auch schon die ersten teuren Wände, die fertig zu kaufen waren. Es sollte weder überteuert, noch sollte es schon fertig sein. Also ging die Suche weiter. Dann stoß ich auf die WS2811 und deren Nachfolger, wenig später auch auf eine Library dazu. Zu guter Letzt auch noch auf den Beitrag von Olaf, welcher mich letzten Endes auch zum netten und geselligen Stammtisch bewegte.

Das Ganze wird es auch auf der Maker Faire 2014 zu sehen geben.

Wenn ihr diesem überdimensionierten Projekt widerstehen könnt, dann dürft ihr jetzt weiterlesen.

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